Biografie

Sibylle Pomorin

Sibylle Pomorin (*1956) arbeitete bereits mit 15 Jahren als Gitarrenlehrerin an einer privaten Musikschule. Von 1975 bis 1980 studierte sie Flöte und Saxophon an der Staatlichen Hochschule für Musik in Münster. Gleichzeitig spielte sie in Kammerensembles und Jazzgruppen, für die sie auch komponierte.

1984/85 hatte sie Kompositionsunterricht bei Ernst Bechert in Hamburg, während eines 6-monatigen New York Aufenthalts erhielt sie Kompositionsunterricht und eine Einführung in die elektroakustische Musik bei der amerikanischen Komponistin und Elektronikerin Alice Shields.

Von 1982 bis 1994 arbeitete sie mit improvisierenden Musikern der internationalen Szene und unternahm Konzertreisen mit eigenen Gruppen und Kompositionen in ganz Europa sowie in Israel.

Seit 1986 lebt sie als freischaffende Musikerin und Komponistin in Berlin.
Sie erhielt Kompositionsaufträge für Ensembles, Festivals, Rundfunk und Theater, zahlreiche Preise und Auszeichnungen (u.a. SWF-Jazzpreis und erster Preis beim internationalen Kompositionswettbewerb "Soundscapes voor 2000" in den Niederlanden) und wurde durch verschiedene Arbeitsstipendien – u.a. in New York, Istanbul und Island – gefördert. Noten- und CD-Veröffentlichungen u.a. bei Moers Music und im Furore Verlag. Zusammenarbeit mit Musikern der internationalen Improvisations- und Avantgardeszene.
1992 sendete der Bayerische Rundfunk ein Filmportrait der Künstlerin („Neue Töne aus aus Berlin“, Portrait der Musikerin und Komponistin Sibylle Pomorin von Carla Kilian).

Seit 1994 Studien und Produktionen in den Studios des Columbia-Princeton Electronic Music Center in New York, dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, dem Elektronischen Studio der TU Berlin und der Nederlandse Programma Stichting in Hilversum/Niederlande und in ihrem Privatstudio.

Ihre Musik wurde auf internationalen Festivals für zeitgenössische Musik in Europa, Israel, Mexiko, Australien, Kanada, Japan, Georgien und den USA aufgeführt.


Siehe auch: "Man schafft sich seine eigene Welt und berauscht sich am Klang." - Interview mit Sibylle Pomorin